Was bewirkt Lakritz im Körper und wie gesund ist es?
Lakritz Fans wissen: Die würzige Süßigkeit macht glücklich! Aber ist das schon alles, was Lakritz kann? Ganz und gar nicht! Vielmehr ist das Süßwurzel Extrakt auf ganz unterschiedliche Weise im Körper aktiv.
1. Was macht Lakritz im Körper?
Wie wir aus der Geschichte von Lakritz schon erfahren haben, wurde die Süßholzwurzel traditionell zur Behandlung von Husten und anderen Atemwegsbeschwerden eingesetzt. Vor allem in Kombination mit Salmiak Salz wurde diese Lakritz Variante lange nur in Apotheken verkauft und ist auch heute noch ein gutes und vor allem leckeres Mittel bei Husten oder Halsschmerzen. Auch den Magen soll das Extrakt aus der Süßholzwurzel beruhigen.
Lakritz hat aber noch eine andere Wirkung: Die Süßigkeit steigert den Blutdruck. Das liegt daran, dass in der Süßholz Wurzel das sogenannte Glyzyrrhizin enthalten ist. Dieser Zungenbrecher kurbelt im Körper die Produktion von Cortisol an und Cortisol steigert wiederum den Blutdruck.
2. Wie gesund ist Lakritz?
„Extra stark, Erwachsenenlakritze – keine Kinderlakritze“ - Diese Warnung hat wohl jeder Lakritz-Fan schon einmal auf einer Verpackung gelesen und sich dann gefragt „Wie gesund ist meine Lieblingssüßigkeit überhaupt?“
An sich ist Lakritz natürlich nicht ungesund, aber wie bei allen guten Dingen gilt natürlich auch hier: zu viel des Guten kann auch schaden. Vor allem die blutdrucksteigernde Wirkung des Süßholzwurzelextrakts macht die Süßigkeit bei übermäßigem Genuss zu einem Problem für Menschen, die an Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen leiden. Auch Schwangere sollten zum Schutz Ihres Kindes Ihren Lakritz-Hunger bremsen. Je nach Stärke (also Glyzyrrhizin Gehalt) des jeweiligen Lakritz können schon 50 oder 100 Gramm täglich bei gesunden Menschen den Blutdruck ungesund steigern.
Unser Tipp ist daher: Genieße Deine liebste Süßigkeit in Maßen.